Sehr surreal


Die 16-jährige Odile lebt in einem ganz besonderen Tal. Was daran so besonders ist? Diesen Ort gibt es mehrmals. Östlich wie auch westlich davon findet man das Tal nämlich ebenfalls vor, Parallelwelten, nur jeweils 20 Jahre zeitversetzt. Und lediglich trauernde Menschen sind berechtigt, sich dorthin zu begeben, zurück in die Vergangenheit oder voraus in die Zukunft. Alles wird streng überwacht. 

Odile macht irgendwann allerdings eine Beobachtung, was ihren Freund Edme betrifft. Und sie kommt dadurch in einen Gewissenskonflikt. Darf sie Schicksal spielen? 


„Das andere Tal“ von Scott Alexander Howard ist ein tiefgründiger, surrealer Roman, der sehr nachdenklich stimmt und zum Philosophieren einlädt. Man muss sich auf dieses Buch einlassen, denn es ist eine sehr ruhige Lektüre, die mich nicht sofort mitgerissen hat, die sich aber auf jeden Fall zu lesen lohnt.


Ein Buch aus dem Diogenes Verlag mit 464 Seiten. Übersetzt aus dem kanadischen Englisch von Anke Caroline Burger. 


www.diogenes.ch/scott-alexander-howard/das-andere-tal




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