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Es werden Posts vom September, 2021 angezeigt.

Turbulenter Roadtrip

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  Nachdem ich letztes Jahr mit großer Begeisterung von Beth O'Leary "Time To Love" gelesen habe, wollte ich nun ihren neuen Roman auch unbedingt kennenlernen. "Drive Me Crazy" erzählt von der jungen Addie, die mit ihrer Schwester Deb gerade auf dem Weg zu einer Hochzeit ist, als sie in einen Auffahrunfall verwickelt wird. Verursacht hat diesen Marcus, der mit Dylan, Addies Exfreund, ebenfalls unterwegs zu den Feierlichkeiten war. Während das Auto der Frauen noch funktionstüchtig ist, streikt der Wagen der beiden Männer. So ergibt sich die Situation, dass diese sich in den Mini zu Addie und Deb zwängen müssen, in dem zusätzlich noch ein weiterer Mitfahrer sitzt, um gemeinsam die weitere Strecke zu bewältigen. Es stehen Stunden voller Spannungen und Sticheleien bevor, durchzogen jedoch auch von humorvollen Situationen. In Rückblenden erfahren wir in einzelnen Kapiteln jeweils aus der Sicht von Addie und Dylan wie sich die beiden kennengelernt haben. Der Schr

Die geheimnisvolle Isdal-Frau

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Im November 1970 wurde im Isdal nahe Bergen in Norwegen die stark verbrannte Leiche einer Frau gefunden. Ihre Identität konnte nie wirklich geklärt werden. Auch heute noch gibt es Spekulationen über die mysteriöse Isdal-Frau. Die Autorin Anja Jonuleit ist ebenfalls fasziniert von diesem geheimnisvollen Kriminalfall. Sie beginnt zu recherchieren und einen Roman darüber zu schreiben. Entstanden ist "Das letzte Bild". In der Geschichte wird von der Schriftstellerin Eva erzählt, die eines Morgens beim Bäcker in der Zeitung ein Phantombild entdeckt, welches ihrer Mutter frappierend ähnelt. Bei dem Bild handelt es sich um die Isdal-Frau. Eva ist völlig irritiert und versucht, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie taucht ein in die Vergangenheit ihrer Mutter, reist nach Norwegen und deckt nach und nach Familiengeheimisse auf. Anja Jonuleit ist mit diesem Buch ein absolut spannender Roman gelungen. Die Verknüpfung von wahren Begebenheiten und fiktiven Elementen ergibt eine fesse

Kann man sich in Worte verlieben?

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Kann man sich in Worte verlieben? Ja, man kann. Zumindest war das bei der Protagonistin in Anne Sanders' neuem Roman der Fall. Die Autorin erzählt in "Für immer und ein Wort" von Annie, die immer noch ihrem Ex-Mann nachtrauert und sogar dessen Einladung zur Hochzeit mit seiner zweiten Frau annimmt. Mit ihrer Freundin reist Annie für ein paar Tage ins Dartmoor, wo die Feierlichkeiten stattfinden. Im Rahmen einer Wanderung findet sie dort in einer Letterbox ein kleines Buch mit handschriftlichen Aufzeichnungen. Diese Zeilen berühren Annie so sehr und lassen sie nicht mehr los. Wer hat dies alles geschrieben? Und warum wurde das Büchlein in einer Letterbox deponiert? Viele Fragen beschäftigen die junge Frau und sie möchte den Verfasser der Texte kennenlernen. Dabei trifft sie auf Jack, der allerdings nichts mit demjenigen gemeinsam hat, den Annie sich als Schreiber des Buches vorgestellt hat. "Für immer und ein Wort" ist ein kurzweiliger Roman, der leicht und s