Ein Roman zum Entschleunigen

Alinas Leben läuft alles andere als rund. Ihre Beziehung geht in die Brüche, somit hat sie keine Wohnung mehr, und auch mit ihrem Job ist sie nicht glücklich, sodass sie diesen kündigt. Von jetzt auf gleich steht sie in Frankfurt vor einem Scherbenhaufen. Als einziger Zufluchtsort kommt für sie das Haus ihres Großvaters in Frage. Ein altes Haus am Waldrand in dem kleinen Dorf Spechthausen in Brandenburg. Dort inmitten der Natur verbrachte Alina als Kind immer ihre Ferien. Nach und nach kommen mehr und mehr Erinnerungen an die glückliche Zeit damals zurück. Und an diesem Ort kann Alina in Ruhe über die Vergangenheit, aber auch ihre Zukunft nachdenken.

"In den Wäldern der Biber" von Franziska Fischer ist ein ruhiges, wohltuendes Buch. Ein Roman zum Entschleunigen. Die Geschichte klingt nicht wirklich spektakulär, und doch ist es eine besondere Lektüre. Leise, sehr angenehm erzählt, sprachlich ganz fein und melancholisch.
Man hat beim Lesen das Gefühl, das Zwitschern der Vögel und den Wind in den Bäumen zu hören, man sieht das Grün der Natur in allen Nuancen vor sich.
Dieser Roman ist einfach schön und beruhigend und tut der Seele gut. 

"In den Wäldern der Biber" von Franziska Fischer ist im DuMont Verlag erschienen und hat 320 Seiten. 

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