Vom Anderssein und von weißem Badeschaum

 


Lena Gorelik ist eine deutsche Schriftstellerin mit russisch-jüdischen Wurzeln. 1992 kam sie als 11-Jährige mit ihrer Familie nach Ludwigsburg.
Wie fühlt es sich an, wenn man fremd ist? Wie wird man heimisch in einem Land, dessen Sprache man erst lernen muss?
Die Autorin hat darüber einen autobiografischen Roman geschrieben und sich in "Wer wir sind" unter anderem mit diesen Fragen auseinandergesetzt. Sie erzählt uns von ihrer ersten Begegnung mit wunderbarem Badeschaum, von dem Glücksgefühl, das die weiße Pracht in ihr ausgelöst hat, erzählt von ihrer ersten Original-Barbie aus den USA. Und sie greift in ihrem Buch unter anderem auch Themen wie Antisemitismus und Rassismus auf.
Die Journalistin und Schriftstellerin hat mit "Wer wir sind" wieder eine großartige Lektüre geschaffen. Sie versteht es meisterhaft, mit Worten zu spielen. Nicht umsonst wurde sie bereits vielfach für ihre Werke ausgezeichnet.

Ich hatte das Glück, Lena Gorelik vor ein paar Tagen live auf einer Lesung zu erleben. Und es war ein beeindruckender Abend.
Daher gibt es von mir für "Wer wir sind" eine klare Leseempfehlung.

Das Buch ist im Rowohlt Verlag erschienen und hat 320 Seiten. 

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