Wenn Gegenwart und Vergangenheit kommunizieren

 


Atsuya, Shota und Kohein sind auf der Flucht und entschließen sich, die Nacht in einem alten Gemischtwarenladen zu verbringen. Kaum sind die Kleinkriminellen dort angekommen, wird von außen ein Brief durch einen Schlitz in den Laden geworfen.
Und es bleibt nicht bei dem einzigen Brief. Die Post ist für Yuji Namiya gedacht, der vor vielen Jahren dort gelebt und gearbeitet hat und den Leuten mit sehr wertvollen Ratschlägen zur Seite stand.
Schnell stellt sich heraus, dass das verlassene Geschäft ein Geheimnis birgt. Ein Geheimnis, das die Männer ganz schön durcheinander bringt.

"Kleine Wunder um Mitternacht" erzählt in mehreren Episoden von ganz unterschiedlichen Menschen und deren Problemen im Leben. Sie alle wenden sich an Yuji Namiya, um Hilfe zu bekommen. Was anfangs wie einzelne Geschichten aussieht, entwickelt sich zunehmend zu einem stimmigen Ganzen.

Keigo Higashin ist vor allem durch seine erfolgreichen Krimis bekannt. Unter anderem die Physikprofessor-Yukawa-Reihe und auch die Inspektor-Kaga-Reihe haben sich millionenfach verkauft.
Nun hat der japanische Autor, der bereits mehrere Literaturpreise erhielt, ein ganz anderes Buch geschrieben.
Es ist ein zauberhafter Roman entstanden, der von Geheimnissen und Wundern erzählt - auf sehr anrührende Weise, ein bisschen philosophisch und auch ein wenig humorvoll - ein Roman, den ich uneingeschränkt empfehlen kann!

Das Buch hat 416 Seiten, wurde von Astrid Finke ins Deutsche übersetzt und erscheint am 13. April im Limes Verlag.

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