Zeitreise in die 60er Jahre

 


Annabel, Helga, Luise und Marie - die Wunderfrauen. So unterschiedlich die vier auch sind, wenn es darauf ankommt, halten sie zusammen. Dabei hat jede von ihnen ihr Päckchen zu tragen, denn das Leben meint es nicht immer nur gut mit ihnen.

Stephanie Schuster entführt uns mit "Die Wunderfrauen - Von allem nur das Beste", dem zweiten Band der Trilogie, auf sehr unterhaltsame Weise in die 60er Jahre, in die Zeit des Rock 'n' Rolls, der Beatles und des Minirocks. Es ist aber auch die Zeit des Mauerbaus und der ersten Protestbewegungen.
Wie schon in Band 1 "Alles, was das Herz begehrt", der uns aus den 50er Jahren berichtet, spielt die Geschichte in Bayern am Starnberger See. Als Leser hat man das Gefühl, eine Zeitreise zu machen und vor Ort zu sein, denn die Autorin schreibt sehr detailliert und bildlich. Mich hat die Lektüre so gefesselt, dass ich die 480 Seiten in zwei Tagen verschlungen habe.
Eine tolle Geschichte, deren Ende absolut neugierig auf den dritten Teil macht.
Zum Glück müssen wir darauf nicht allzu lange warten, denn "Die Wunderfrauen 3 - Freiheit im Angebot" erscheint am 25. August 2021. Und dann dürfen wir mit den vier Freundinnen die 70er erleben.

Sehr nett sind übrigens auch die Anmerkungen aus "Luises Ladenkunde-Album" zwischen den Kapiteln. Rezepte, Tipps für Kunden und Anekdoten sowie Notizen sind hier aufgeführt.
Und wer sich musikalisch auf die Bücher einstimmen möchte, der findet bei Spotify die jeweilige Playlist zu den einzelnen Romanen.

Eine tolle Trilogie, die sich wirklich schön lesen lässt. Sehr zu empfehlen!  

Die Lektüre ist bei S. Fischer Verlage erschienen und hat 480 Seiten. 

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